Poll trägt eine cineastische Leidenschaft in sich, wie man sie im deutschen Kino selten erlebt. Das Epizentrum von Poll ist die junge Paula Beer in der Rolle des impulsiven Mädchens, das in einer pittoresk verrottenden, unfreien Gesellschaft seinen freien Geist behauptet. Woher eine so unerfahrene Schauspielerin diese stille Kraft und unerschütterliche Präsenz nimmt, ist vielleicht das aufregendste Geheimnis dieses Films, denn sehr lange hat man hierzulande keinen heimischen Film mehr gesehen, der die Atmosphäre einer Epoche derart kräftig und sinnlich illustriert. Kostüme, Kulissenbauten, Licht, Landschaft und Kameraführung entwickeln eine machtvolle visuelle Sogwirkung. TAGESSPIEGEL
In imposanten Kinobildern entfacht Chris Kraus eine ungewöhnliche Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines opulenten Historiengemäldes – ein tief bewegender Film von großer künstlerischer Kraft, emotional und hochdramatisch, mit der Neuentdeckung Paula Beer und einem grandiosen Edgar Selge in den Hauptrollen! TREFFPUNKT KINO
Was für ein Film! Die unglaublichen Bilder und die bis ins letzte Detail überzeugende Stimmung lassen einen nicht mehr los. Die junge Hauptdarstellerin Paula Beer ist eine Entdeckung – und der Film überwältigend! BRIGITTE
Bilderstark, eigenständig, kraftvoll, ungewöhnlich, historisch und wunderbar baltisch! IN MAGAZIN MÜNCHEN
Poetische Liebesgeschichte und bildgewaltiges, emotionsgeladenes Epos für die große Leinwand … Chris Kraus ist ein Regisseur, der viel riskiert: Übertreibung, Pathos, Sentimentalität, Kitsch – ein fantastischer Film mit einem sehr ernsten Zentrum – großes Kino, gut erzählt! aspekte
»Ein intelligenter, tief bewegender Film, wahrhaftig und poetisch – und die junge Paula Beer ist eine wirkliche Entdeckung!« VARIETY
»Zu den glücklichen Entdeckungen gehörte POLL, das bildgewaltigste und interessanteste Werk bei diesen Hofer Filmtagen. Wagemut und tolle Schauspieler kann das deutsche Kino gebrauchen. Chris Kraus ist ein Regisseur, der weiß, dass Geschichten groß und überraschend sein müssen. Seine Bilderwelten zeigen, was im Kino möglich ist. Mutig auch, einem jungen Mädchen, das noch nie vor der Kamera stand, die Hauptrolle zu geben: Paula Beer. Eine Entdeckung, wie der Film.“ BR KINO KINO
»Man muss lange nachdenken, bevor man einen deutschen Film findet, der eine vergangene Epoche so authentisch auf die Leinwand bringt.« DIE WELT
»Ein überwältigend schöner und wunderbar stimmiger Film … Edgar Selge spielt als Odas Vater die Rolle seines Lebens, Jeanette Hain, Richy Müller und Tambet Tuisk – alle großartig. Und Paula Beer als Oda ist nach Hannah Herzsprung schon die zweite große Entdeckung von Chris Kraus. Sensationell gut!« ARTE
»Mitreißendes historisches Epos und poetische Liebesgeschichte zugleich … Der komplexe historische Hintergrund ist mühelos mit der Geschichte der Beziehung zwischen der aufgeweckten angehenden Dichterin Oda und dem verwundeten estnischen Anarchisten Schnaps verwoben. Paula Beer ist in ihrer ersten Hauptrolle das Kraftzentrum dieses Films, der hinreißend gut aussehende Tambet Tuisk spielt den Schnaps als komplexe und liebenswerte Figur, motiviert von einem Idealismus, der der Vergangenheit anzugehören scheint. Auch die anderen Rollen sind mit Edgar Selge, Jeanette Hain und Richy Müller exzellent besetzt. Das Szenenbild von Silke Buhr ist ebenso herausragend wie die für die große Leinwand komponierte Filmmusik von Annette Focks und die unglaublich atmosphärische Bildgestaltung von Daniela Knapp.« THE HOLLYWOOD REPORTER
»Die Leidenschaft, die Chris Kraus in POLL an den Tag legt, wirkt nahezu erlösend: Hier weiß einer ganz genau, dass und was er zu erzählen hat.« SPIEGEL ONLINE
»Bildgewaltig und erstklassig besetzt, eine aufwendige und mutige Produktion … Es ist eine seltsame, zu gleichen Teilen faszinierende wie unheimliche Welt, in die uns Filmemacher Chris Kraus in seinem visuell außergewöhnlichen Drama POLL entführt. Nicht wenige Filme wollen große Geschichten erzählen. Allein den wenigsten gelingt es. POLL gehört zweifelsfrei dazu. Kinobilder, die man im deutschen Film leider viel zu selten findet – gemacht für die große Leinwand.« PROGRAMMKINO.DE
»Ein inspiriertes Ensemble mit der eindrucksvollen Performance der jungen Paula Beer, die einfühlsame Kameraarbeit von Daniela Knapp – und die Sets von Silke Buhr sind schlicht und einfach brillant.« SCREEN DAILY
»Die Jury war tief beeindruckt von der außergewöhnlichen Qualität des Drehbuchs, von den brillanten Dialogen, von der Kraft der Bilder, von der Dynamik der Montage, von der Qualität der Musik und der Intensität der schauspielerischen Leistungen, insbesondere der traumwandlerischen Sicherheit und Wahrhaftigkeit der jungen Hauptdarstellerin.« JURYBEGRÜNDUNG BIBERACHER FILMFESTSPIELE – BESTER FILM